Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF20/16

Fahrzeuginformationen

  • Aufbauhersteller: Schlingmann Feuerwehrfahrzeuge, Dissen
  • Baujahr: 2007
  • Fabrikat & Typ: Mercedes Benz Atego 1328 F
  • Funkrufname: FW GRO 1 HLF20 1
  • Kennzeichen: BOR-F 5431
  • Sitzplätze: FM 9 (SB)

Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugfahrzeug HLF 20/16 dient überwiegend zur Brandbekämpfung, zum Fördern von Wasser und zum Durchführen Technischer Hilfeleistungen. Es bildet mit seiner Besatzung eine selbstständige taktische Einheit.

Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugfahrzeug HLF 20/16 ist ein Feuerfahrzeug mit einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen Feuerlöschkreiselpumpe, einer Einrichtung zur schnellen Wasserabgabe, einem Löschwasserbehälter, einer feuerwehrtechnischen Beladung und einer Zusatzbeladung für Technische Hilfeleistung für eine Gruppe. Die Besatzung besteht aus einer Gruppe.

Nach der Alarm- und Ausrückordnung rückt das HLF 20/16 als erstes Löschfahrzeug von der Feuer- und Rettungswache aus. Es wird besetzt von den hauptamtlichen Feuerwehrkräften bzw. vom Löschzug Gronau falls alle hauptamtlichen Kräfte im Rettungsdienst gebunden sind.

Das vom Aufbauhersteller Schlingmann Feuerwehrfahrzeuge in Dissen gebaute Fahrzeug ersetzte ein LF 16 TS und einen RW 1. Das Fahrzeug hat einen Löschwasserbehälter von 2000 Liter, einen Schaummittelbehälter von 90 Liter Mehrbereichsschaummittel, einen pneumatisch ausziehbaren Lichtmast mit sechs Xenon – Scheinwerfer (2 x 42 Watt Nah- und 4 x 42 Watt Fernbereich). In der Mannschaftskabine befinden sich ein Atemschutzgerät in der Rückenlehne des Beifahrersitzes und drei Atemschutzgeräte entgegen der Fahrtrichtung im Mannschaftsraum. Zwei weitere Atemschutzgeräte sind im Aufbau. Hierdurch werden die Rüstzeiten mit Atemschutzgeräten an der Einsatzstelle erheblich reduziert. In den Sitzbänken des Mannschaftraums lagern die Wärmebildkamera, der Notfallrucksack mit AED, Thermometer, Ex-Meter und Dosisleistungsmesser. Im Aufbau ist neben den Geräten zur Brandbekämpfung, Hilfeleistung, den hydraulischen Rettungsgeräten (Spreizer, Rettungsschere, Rettungszylinder, Winden, Hebesatz etc.) ein Sprungpolster Typ „Lorsbach“ verlastet. Der Strom für das hydraulische Pumpenaggregat wird über eine Dynawatt – Anlage 5000 erzeugt. Am Fahrzeug ist eine hydraulische Zugeinrichtung Typ: ROTZLER Treibmatic TR 030/5 angebaut. Anstelle einer dreiteiligen Schiebleiter wird eine Mehrzweckleiter zur vierteiligen Steckleiter und Klappleiter mitgeführt. Bei der im Aufbau eingebauten, vom Fahrzeugmotor angetriebenen Feuerlöschkreiselpumpe handelt es sich um eine FPN 10 – 2000

  • FP – maschinell angetriebene Strömungsmaschine zur Förderung vonFlüssigkeiten zu Löschzwecken
  • FPN – Normaldruckpumpe mit Betriebsdrücken bis 20 bar
  • 10 – Nennförderdruck 10 bar
  • 2000 – Nennförderstrom 2000 L/min