Eine Art Notruf setzte Anfang der Woche eine Adresse, die für gewöhnlich nur welche empfängt: Die Gronauer Rettungswache wandte sich an die „Aktion Teddybär“, weil ihr eben diese possierlichen Stoff-Tierchen ausgehen. Nachschub wollten die Rettungskräfte ordern. Nur: Der wird für die Dinkelstadt knapp, teilte die Aktion in einer Pressemitteilung mit.
Die Rettungswache Gronau hat seit 1994 ständig Teddybären vorrätig, um mit diesen Schmusetieren im Bedarfsfall verletzte Kinder zu trösten. Die wirkungsvolle Hilfe eines solchen Trostbären bei einem Kind, das einen Unfall hatte, ist unumstritten. Die Eltern betroffener Kinder, Rettungsassistenten, Ärzte und Pflegepersonal im Krankenhaus geben hierzu ein positives Votum. Das Kind kann den Teddybären festhalten, er darf überall mit hin und sorgt auch zu Hause dafür, dass das Unfallgeschehen nicht verdrängt, sondern verarbeitet wird.
Leider klappt das in Gronau nicht so gut – von den 670 Teddys die Gronau bisher erhalten hat, wurde der überwiegende Teil aus Ahaus, bzw. Lüdinghausen gespendet Eine verlässliche Geldquelle ist das Altzahngold, das die Zahnarzt-Praxis Fenner-Maat in Gronau dem Verein zur Verfügung stellt.
„Aktion Teddybär“ bittet die kinderlieben Gronauer um Geldspenden für den Kauf neuer Teddybären, damit auch künftig Kinder in Notsituationen getröstet werden.
Volksbank Gronau-Ahaus, Konto-Nummer 60 70 800, BLZ 401 640 24.