Am 13.Juli 2007 ist bundesweiter Tag des Rauchmelders

Rund 600 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Die meisten Brandopfer – 70% – verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Denn tagsüber kann ein Feuer meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken.
Rauchmelder warnen rechtzeitig vor der Gefahr, noch bevor
sich die tödlichen Rauchgaskonzentrationen gebildet haben. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt auch im Schlaf und verschafft dadurch den nötigen Vorsprung, um sich und seine Familie in Sicherheit bringen zu können.

Andere Länder – weniger Opfer!
Im sonst so sicherheitsbewussten Deutschland sind Rauchmelder gesetzlich noch nicht in allen Bundesländern in der Landesbauordnung vorgeschrieben. (In Hamburg, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern gibt es entsprechende gesetzliche Vorgaben)
Somit sind nur ca. 9% der Haushalte in Deutschland mit Rauchmeldern ausgestattet. Im Gegensatz dazu sind in den USA mindestens 93% der Haushalte mit Rauchmeldern ausgestattet und konnten damit die Anzahl der Brandtoten um bis zu 40% senken. Ebenfalls sind auch in Großbritannien und Schweden die meisten Haushalte mit Rauchmeldern ausgestattet, was eine gesetzliche Regelung als Hintergrund hat.