Die Aufgaben des vorbeugenden Brandschutzes werden in enger Zusammenarbeit mit dem Bauordnungsamt der Stadtverwaltung wahrgenommen.
Doch wozu dient eigentlich der vorbeugende Brandschutz?
Stellen Sie sich einmal folgendes vor: Sie befinden sich in einem Supermarkt. Plötzlich riecht es verbrannt und Sie sehen Rauch! Das Personal bittet Sie, zügig ins Freie zu gehen. Aber was ist der kürzeste Weg? Wo ist überhaupt der Ausgang? Es gibt keine Hinweisschilder! Wieso löscht niemand? Das wäre in Ihren Augen sicherlich eine schlimme Situation. Damit es im Ernstfall nicht zu einer Katastrophe kommt, hat der vorbeugende Brandschutz (kurz: VB) der Brandschutzdienststelle im Vorfeld eine ganze Menge an Arbeit. Der VB stellt unter anderem sicher, dass Fluchtwege breit genug sind, Treppen rauchfrei bleiben, Fluchttüren nicht zugestellt werden, Rettungswege ausgeschildert sind, Rauchabzüge funktionieren und so weiter. Dazu wird der VB oft schon in der Planungsphase eines Gebäudes mit einbezogen. Baupläne müssen kontrolliert werden. Sind automatische Alarmierungseinrichtungen nötig? Reicht die Aufstellfläche für die Feuerwehrfahrzeuge aus? Müssen Löschwasserbehälter gebaut werden?
Des weiteren kontrollieren die Kollegen vom VB Firmen und öffentliche Einrichtungen auf bestehende Mängel im Brandschutz. So genannte Brandschutztüren (Feuerschutzabschlüsse) werden oft mit Keilen aufgestellt, das darf aus der Sicht des VB´s nicht sein. Fluchtwegeschilder sind entweder nicht vorhanden oder nicht erkennbar. Aus Gründen der Sicherheit aller hier sich aufhaltenden Personen müssen diese Schilder immer lesbar sein.
Wie das Wort schon sagt: Der vorbeugende Brandschutz hat die Aufgabe dafür zu sorgen, dass es erst gar nicht zu Bränden kommt, und wenn doch, Schäden und Risiken so gering wie möglich zu halten.