Orkan Kyrill fegte auch über Gronau

Einsatzinfos

  • Alarmierungszeit: 18.01.2007
  • Einsatzstichwort: Unwetter

Auch vor Gronau machten die Ausläufer des Orkans Kyrill nicht halt. Fast 100 Einsätze wurden von beiden Löschzügen bewältigt.

Quelle: www.westline.de
Das Barometer schien ins Bodenlose zu fallen. 972 Hektopascal – Tendenz fallend, zeigte es am Nachmittag. Die Folgen dieses Tiefs mit Namen Kyrill waren auch in Gronau und Umgebung heftig zu spüren. Der Orkan richtete vor allem am Nachmittag und Abend Sachschäden an. Etliche Bäume knickten um, Ziegel fielen von Dächern. Die Feuerwehr fuhr bis gegen 20 Uhr 64 Einsätze. Die Gronauer Wehr war mit 65 Leuten im Einsatz, die Eper mit 60 und das THW mit 27. Die THWler kümmerten sich vor allem um Schäden an zwei Gebäudedächern an der Iltisstraße und Grünstiege.
Gegen 16 Uhr hatte der Orkan begonnen, seine zerstörerische Kraft zu entfalten. Die Rettungskräfte mussten Straßen zeitweise sperren, um die Fahrbahnen von umgekippten Bäumen und herabgebrochenen Ästen zu räumen.
Es war zeitweise gefährlich, sich draußen aufzuhalten, weil ungesicherte Gegenstände durch die Gegend flogen. Glücklicherweise hatten die meisten Menschen die Unwetterwarnungen ernst genommen und hielten sich in ihren Häusern auf. Personenschäden waren bis zum Abend nicht gemeldet.
Die Bahn stellte am späten Nachmittag ihren Betrieb ein. Auch Züge von und nach Gronau waren davon betroffen.