Waldbrand im Gildehauser Venn

Einsatzinfos

  • Alarmierungszeit: 20:02 Uhr
  • Einsatzstichwort: Waldbrand
  • Einsatzadresse: Brechter Weg / Driland
  • Einsatzort: Gronau/Gildehaus

Um 20:00 Uhr wurde die Feuerwehr Gronau am Sonntag Abend in das Gildehauser Venn gerufen.

Zunächst konnte die Einsatzstelle im Wald nicht gefunden werden. Mit Hilfe unserer Drohne und der Wärmebildkamera konnte dann die Einsatzstelle lokalisiert werden. Diese befand sich auf Gildehauser Gebiet (Niedersachsen), so dass die Feuerwehr Bad Bentheim-Gildehaus alarmiert wurde. Die Größe der Einsatzstelle betrug ca. 3000 m².

Die Anfahrt in das Waldgebiet gestaltete sich mit Großfahrzeugen in der Dunkelheit schwierig, da nur enge Waldwege zur Einsatzstelle führten.

Zur Unterstützung an der Einsatzstelle wurde das THW Gronau alarmiert, die die Einsatzstelle großflächig mit zahlreichen Stromaggraten, Lichtmasten und Scheinwerfern ausleuchten konnte. Hierdurch konnte die Unfallgefahr beim Laufen in dem Waldgebiet verringert werden.

Die Brandbekämpfung erfolgte mit Feuerpatschen sowie zahlreichen Strahlrohren. Hierzu wurde ca. 5000 Meter Schlauchmaterial im Wald verlegt. Die Wasserentnahme konnte aus einem kleinem Gewässer sichergestellt werden. Eine weitere Wasserentnahmestelle an einem weiteren Gewässer wurde ebenfalls genutzt. Zu Beginn des Einsatzes wurden weitere Maßnahmen zur Sicherung der Wasserversorgung begonnen. Von der Feuerwehr Gildehaus und Feuerwehr Gronau wurden Faltbehälter mit je 5000 Liter Fassungsvermögen aufgestellt, die mittels Pendelverkehr befüllt werden sollten.

Während des Einsatzes wurde die Gildehauser Str. von der Polizei NRW und Niedersachsen vollständig gesperrt.

Insgesamt waren von der Feuerwehr Gronau, der Feuerwehr Gildehaus und dem THW insgesamt 115 Personen im Einsatz. Eine Verpflegung der Einsatzkräfte erfolgte auf dem Parkplatz am Brechter Weg.

Gegen 2:00 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Feuerwehr Gildehaus übergeben und die Gronauer Kräfte rückten wieder ein, um die erneute Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge herzustellen.

Da der Einsatz bis in die Nacht dauerte, hatten viele Einsatzkräfte bereits mit Ihren Arbeitgebern Kontakt aufgenommen, um eine bestmögliche Regelung für Ihren Arbeitsbeginn am Montag zu erzielen. Hierfür möchten wir uns bei allen Arbeitgebern herzlich bedanken.

Bilder: Thomas Kocks, Christian Wennemer, Martin Lammers