Evakuierungsübung in Flüchtlingsunterkunft

Vergangenen Montag stand auf dem Dienstplan für den Löschzug Gronau „Evakuierungsübung“.

Mit Unterstützung der Stadt Gronau konnte in der Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Aristo Hotel unter realistischen Bedingungen der Ernstfall geübt werden. Mit einer Nebelmaschine wurden mehrere Zimmer und ein Flur verraucht werden.

Angenommen wurde ein ausgebrochenes Feuer im Obergeschoss, das die vorhandene Brandmeldeanlage tatsächlich automatisch ausgelöst hatte. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten die meisten Bewohner bereits selbständig das Gebäude verlassen. Es wurden allerdings 6 Personen vermisst.

Mit den vorhandenen Objektplänen konnte sich der Einsatzleiter einen Überblick mit den Räumlichkeiten verschaffen. Die vorgehenden Angriffstrupps fanden bereits 2 Personen im Treppenraum, die von dort schnell in die eingerichtete Verletztensammelstelle gebracht wurden. Die vorgehenden Trupps setzten einen Rauchvorhang ein, um die Rauchausbreitung zu verhindern und suchten die Zimmer und Flure nach den weiteren vermissten Personen ab. Gefundene Personen wurden an der Rauchgrenze anderen Trupps zum Transport durch das Treppenhaus übergeben. Hierbei wurden auch Wärmebildkameras eingesetzt.

Die Verletzten/Vermissten wurden vom DRK, Ortsvereine Epe und Emsdetten realistisch mit geschminkten Verletzungen und lautstarken Schmerzen gespielt. Vielen Dank für diese Unterstützung.

Die Bilder wurden von einer Helmkamera (Pascal Vlutters) eines vorgehenden Angriffstrupps aufgenommen.