Feuerwehr Gronau unterstützt beim Brand im Gildehauser Venn

Einsatzinfos

  • Alarmierungszeit: 21.04.19 18:41 h
  • Einsatzstichwort: Nachbarliche Löschhilfe
  • Einsatzadresse: 48455 Bad Bentheim - Gildehaus
  • Einsatzort: Gildehauser Venn

aus den Westfälischen Nachrichten vom 21.04.2019

Gronau –

Die dunklen Rauchwolken über Gronau stammten nicht nur von Osterfeuern, sondern auch von einem Brand, der am Sonntagnachmittag im Gildehauer Venn nördlich der Stadt ausgebrochen ist. Mittlerweile hat die Feuerwehr den Großband unter Kontrolle bekommen.

Die dunklen Rauchwolken über Gronau stammten nicht nur von Osterfeuern, sondern auch von einem Brand, der am Sonntagnachmittag im Gildehauer Venn nördlich der Stadt ausgebrochen ist. Nach Angaben der Grafschafter Nachrichten waren die Feuerwehren aus Bad Bentheim, Gildehaus, Schüttorf und weiteren Orten aus der Region ausgerückt. Gegen 18.30 Uhr wurde auch die Gronauer Feuerwehr alarmiert. Nach Angaben der Grafschafter Nachrichten hat die Feuerwehr den Großbrand in der Nacht zu Montag unter Kontrolle bekommen.

Die Einsatzkräfte aus dem Kreis Borken – die Feuerwehr Gronau und das Technische Hilfswerk Gronau – sind mittlerweile wieder in ihre Unterkünfte eingerückt. Landrat Dr. Kai Zwicker dankt ihnen ganz herzlich für ihren erfolgreichen Einsatz zu Ostern über die Kreis- und Landesgrenze (zu Niedersachsen) hinweg.

Die Flammen schlugen teilweise meterhoch in den Himmel, einige Bäume brannten. Die Löscharbeiten gestalteten sich insofern schwierig, als das Gelände mit schweren Löschfahrzeugen ziemlich schwer zu erreichen ist. Einsatzkräfte bekämpften den Brand mit Wasser – das allerdings über weite Strecken herangeschafft werden musste – und Feuerpatschen. Zur Brandursache ebenso wie zum Ausmaß des Schadens in der Natur gibt es noch keine Angaben.

Erst vor fünf Jahren hatte ein Feuer in dem Naturgebiet gewütet. Damals waren rund 150 Hektar beschädigt worden. Die Feuerwehrleute waren im März 2014 über 16 Stunden im Einsatz gewesen. Glück im Unglück bei dem Feuer am Ostersonntag war, dass im Gegensatz zu dem Brand vor fünf Jahren der Wind nicht so stark wehte. Allerdings fanden die Flammen in dem trockenen Venn reichlich Nahrung.

Bericht und Foto: Martin Borck

 


Quelle: Westfälische Nachrichten