Am Montagvormittag war ein Pferd bei einem Ausritt im Morast eines flachen Bereichs der Dinkel in der Bauernschaft Gerdingdseite versunken. Die Reiterin konnte sich selbst retten, jedoch war das Tier nicht mehr in der Lage aus eigener Kraft festen Boden zu erreichen. Die von der Reiterin und ihren Begleiterinnen alarmierte Feuerwehr versuchte zunächst mit Händen und Schaufeln das Pferd zu befreien. Jedoch konnte erst das mittlerweile durch einen Tierarzt sedierte Tier nur mit weiterem Personal und Technik unter der Einsatzleitung von Tobias Benkhoff befreit werden.
Ein Kranfahrzeug konnte aufgrund der Bodenbeschaffenheit und der mangelnden Reichweite vor Ort nichts ausrichten.
Mit dem, erst im vergangenen Jahr durch die Feuerwehr angeschafften, Tierrettungs-Geschirr, einer Seilwinde und einem Teleskoplader konnte das völlig erschöpfte Pferd auf festen Untergrund gezogen werden. Feuerwehrfrau Bianca Roman, selbst Pferdehalterin, hatte erst vor wenigen Wochen ein Seminar zur Großtierrettung besucht, konnte mit breitem Fachwissen die Kameraden anleiten und maßgeblich zur Rettung der Stute beitragen.
Nach ca. drei Stunden stand das Pferd erschöpft wieder auf festem Grund und konnte von der sichtlich erleichterten Reiterin in Empfang genommen werden.
Fotos: Feuerwehr Gronau
