Einige ungewöhnliche Tage liegen schon hinter uns allen. Der Corona Virus bestimmt unsere Handlungen im Alltag, im Beruf und in der Freizeit.
Das wichtigste aber ist:
bleiben Sie gesund – bleiben Sie zuhause.
Als Fundament der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr muss der Ausfall der Feuerwehr und des Rettungsdienstes unbedingt vermieden werden. Dies gilt natürlich auch für alle anderen Hilfsorganisationen.
Schon frühzeitig hatte der Corona-Virus Einfluss auf die Arbeit unserer Feuerwehr:
– schon im Februar wurden alle Einatzfahrzeuge mit einem Merkblatt zu Hygienemassnahmen im Verdachtsfalle ausgestattet
– unsere Jahreshauptversammlung am 07.03. mit ca. 150 Personen wurde abgesagt
– Mitglieder mit grippeähnlichen Symptomen sind der Feuerwache und den Gerätehäusern fernzubleiben
– alle Übungsabende der Freiwilligen Feuerwehr, Jugendfeuerwehr und Ehrenabteilung wurden frühzeitig ausgesetzt
– Treffen von freiwilligen Mitgliedern an der Feuerwache oder den Gerätehäusern sind untersagt
– Besuchergruppen jeglicher Art (Kindergärten, Schulen, Erwachsene) sind nicht mehr zugelassen
– alle Lehrgänge und Weiterbildungen in Gronau und im Kreis Borken sind ausgesetzt worden
– die geplanten Abläufe des Umzuges in das neue Gebäude wurden angepasst. Hierfür durften sich max. 10 Personen verteilt in beiden Gebäuden aufhalten. Ein Großteil des Umzuges wurde von den beruflichen Kräften abgearbeitet.
– der Umzug der Einsatzkleidung und die Sicherheitseinweisung in das Gebäude erfolgte im Stundentakt in mehreren Gruppen, so dass immer nur wenige Personen gleichzeitig anwesend waren
– der Umzug ist mittlerweile abgeschlossen, so dass sich an der Feuerwache fast nur hauptberufliche Kräfte aufhalten.
– entgegen aller Traditionen wurde die neue Drehleiter bei der Ankunft in Gronau nicht von den Mitgliedern empfangen. Für die Indienststellung des Fahrzeuges ist eine Einweisung aller Drehleitermaschinisten erforderlich. Mit großem Aufwand erfolgt diese Einweisung zur Zeit in kleinen Gruppen von max. 4 Personen
– Rettungsdienstfahrzeuge werden täglich mindestens 2x desinfiziert
– der berufliche Schichtdienst wurde vom Tagesdienst getrennt, um eine mögliche Ansteckung zu vermeiden
– fast täglich gibt es für die hauptberuflichen Kräfte neue Dienstanweisungen für den Umgang mit Patienten bzw. dem Leben auf der Wache.
– Desinfektoren und Wachleitung haben pausenlos organisatorische Dinge abzuarbeiten
Im Alarmfall werden natürlich die ehrenamtlichen Kräfte alarmiert und nehmen ihren Einsatzdienst auf.