Impfreaktion der Mitarbeiter der Feuer- und Rettungswache

(bü)

Der Kreis Borken, als Träger des Rettungsdienstes, hatte in der letzten Woche für alle Rettungsdienststandorte im Kreis Termine im Impfzentrum Velen angeboten. Von der Feuer- und Rettungswache Gronau haben 57 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Impfangebot angenommen. In mehreren Online Veranstaltungen hatte der ärztliche Leiter des Rettungsdienstes (Kreis Borken) Hanjo Groetschel, über Impfen, die verschiedenen Impfstoffe und auch über Impfreaktionen informiert. Als feststand, dass alle mit dem Astra-Zeneca Impfstoff geimpft werden, wurde hier nochmals in einem Zoom-Meeting aufgeklärt.

Nach der Impfung spürten 32 der 57 Personen verschiedene Reaktionen auf dem Impfstoff. Hier gab es Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen. Auch Schüttelfrost, Fieber und Reaktionen an der Einstichstelle wurden von den Geimpften gemeldet. 10 Einsatzkräfte meldeten sich aufgrund der Reaktionen arbeitsunfähig. Hierdurch war am Samstag für eine kurze Zeit die Besatzung des  Krankentransportwagen ausgefallen. Dieses wurde aber durch symptomfreie Mitarbeiter aus der Freizeit kompensiert, so das ein reibungsloser Ablauf an der Feuer- und Rettungswache Gronau gewährleistet war.

Die Impfreaktionen, so der Hersteller (Astra-Zeneca), liegen im normalen erwarteten Bereich. Auf mögliche Impfreaktionen auch und gerade bei jungen Menschen, habe der Hersteller vorab hingewiesen. Die Symptome seien aber ein gutes Zeichen; nämlich dafür, dass die Immunisierung angeschlagen habe.

Vor dem Hintergrund, dass die Gefahren durch einen Covid-19 Ausbruch auf der Wache für die Funktionsfähigkeit des Rettungsdienstes höher seien als durch die kurzfristigen Folgen, würden sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder für eine Impfung entscheiden.

Allen geimpften Personen geht es mittlerweile gesundheitlich wieder gut.

Foto: © Feuerwehr Gronau