Auf dem Dienstabend des Löschzuges Epe stand Personenrettung mit Einsatz der Drehleiter.
"Leblose Person in Wasser"- so lautete am Donnerstag Abend das Einsatzstichwort für die Kameraden des Löschzuges Epe.
An der Einsatzsstelle, der "Hermann-Schleuse" im Lasterfeld, sahen sich zwei Gruppenführer mit folgender Lage konfrontiert:
Eine Person war von einer Brücke gestürzt und trieb bewegungsunfähig im Wasser, ein Zeuge schaffte es noch den Verunfallten
auf eine kleine Insel zu ziehen, dort verließen ihn aber die Kräfte und er alamierte die Einsatzkräfte.
Mit Hilfe der Beladung des HLF sollte nun eine patientenschonende Rettung durchgeführt werden. Der Höhenunterschied
wurde mittels Steckleiterteilen überwunden und der Patient nach medizinischer Erstversorgung mit einer Schleifkorbtrage über
eine provisorisch errichtete Brücke gerettet.
In einem weiteren Teil der Übung wurde die Rettung des gleichen Patienten erneut simuliert. Diesmal kam jedoch die Drehleiter aus Gronau
zum Einsatz, die aufgrund der örtlichen Gegebenheiten schnell an ihre Leistungsgrenze kam und die Maschinisten vor die ein oder andere
Herausforderung stellte. Eine Rettung gelang jedoch schnell und das Übungsziel wurde erneut erreicht.
Bei der anschließenden Nachbesprechung wurden Themen wie FwDV 3, Eigensicherung und Fahrzeug-Gerätekunde besprochen
und diskutiert.
Der Dienstabend endete am Gerätehaus Epe. Hier wurde zusammen dem Beginn der Fussball-WM entgegengefiebert.
Noch ein Hinweis:
Aufgrund der sommerlichen Temperaturen wurde während der Übung auf eine Einsatzjacke verzichtet und die persönliche Schutzausrüstung auf Hose, Handschuhe und Einsatzhelm reduziert.