Einsatzinfos
- Alarmierungszeit: 02.02.2009 ca.05:00
- Einsatzstichwort: Feuer Gross
- Einsatzort: Gronau
Gronau – Bei einem Wohnhausbrand an der Kaiserstiege ist in der Nacht zum Montag Sachschaden in Höhe von rund 100 000 Euro entstanden. Das komplette Gebäude – gelegen an der ersten Stichstraße der Kaiserstiege hinter dem Heerweg – wurde ein Raub der Flammen, Menschen kamen nach ersten Erkenntnissen von Polizei und Feuerwehr nicht zu Schaden. Die Ermittlungen der Polizei für die Feststellung der Brandursache dauern an, wie Polizeisprecher Frank Rentmeister am Nachmittag mitteilte.
Nachbarn bemerkten gegen fünf Uhr in der Frühe das Feuer, das zu diesem Zeitpunkt aber wohl schon länger in dem Gebäude gewütet haben muss: Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrfahrzeug brannte das Haus jedenfalls bereits in voller Ausdehnung. Meterhoch schlugen die Flammen aus dem Dach, der beißende Rauch war auch in deutlicher Entfernung von der Brandstelle schon zu riechen.
Anlieger berichteten, dass das Hause einem Niederländer aus Enschede gehört, der gegenwärtig mit Renovierungs- und Umbauarbeiten in dem Gebäude beschäftigt sei. Auch am Sonntag habe er fast den ganzen Tag über im Haus gewerkelt.
Die Feuerwehr versuchte das Feuer aus mehreren Rohren zu löschen, unter anderem wurde für die Brandbekämpfung von oben auch die Drehleiter eingesetzt. Das Wasser für die Löscharbeiten musste über eine längere Strecke von Hydranten an der Kaiserstiege geholt werden. Knapp eine Stunde nach Beginn der Löscharbeiten hatte die Wehr die Flammen unter Kontrolle, ein Totalschaden des Hauses war indes nicht zu vermeiden – kurz nach sechs Uhr in der Frühe kippte die einsturzgefährdete Giebelwand des Gebäudes unter dem Druck eines Feuerwehrstrahlrohres um. Die Wehr hatte, um Unfälle zu vermeiden, den Bereich unter der Giebelwand bereits zuvor geperrt.
Text : Westfälische Nachrichten