Löschzug Epe ist gut aufgestellt

Der große Versammlungsraum im Feuerwehr-Gerätehaus an der Kohling-straße in Epe platzte aus allen Nähten. Selten waren hier so viele Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Epe versammelt wie bei der Löschzugversammlung am Samstagabend.

Das ist ein Zeichen dafür, dass im Löschzug Epe die Welt in Ordnung ist. So sah es der Leiter der Feuerwehr , Marco van Schelve, der mit seinen Stellvertretern Herbert Kleine und Günter Setzpfand ebenfalls an der Versammlung teilnahm.

Marco van Schelve dankte den ehrenamtlichen Kräften für die geleistete Arbeit und das große Engagement im vergangenen Jahr. „Das Jahr 2017 wird ein Jahr mit neuen Herausforderungen für die Feuerwehr Gronau “, wie van Schelve betonte.

Er nannte den Löschzug zuverlässig und stellte fest, dass ohne diese konstruktive Zusammenarbeit die Feuerwehr Gronau nicht da wäre, wo sie nun stehe.

So gehe der Neubau der Feuer- und Rettungswache in Gronau in die nächste Phase. Ein Architektenbüro wurde bereits gefunden und nun geht es mit der Planung weiter. Auch sind zwei weitere neue Fahrzeuge im Zulauf.

Der Leiter der Feuerwehr bedankte sich besonders bei allen, die mit ihrem Engagement dafür gesorgt haben, „dass wir uns alle im Gerätehaus wohl fühlen und die notwendigen Arbeiten verrichtet werden konnten“.

Van Schelves besonderer Dank ging an die Jugendwartin und die Jugendwarte für ihre im vergangenen Jahr geleistete Arbeit. Diese aufopfernde Arbeit sei nicht selbstverständlich und sichere letztlich den Nachwuchs der Feuerwehr, so Marco van Schelve.

In seiner Rede vergaß er aber nicht den Dank an die Zugführung und den Vorstand. Diese Arbeit werde oft übersehen, als selbstverständlich erklärt und zu wenig gewürdigt. Der Feuerwehr-Leiter meinte damit Hans-Günter Kendzierski und sein Team, das im vergangenen Jahr wieder einmal eine großartige ehrenamtliche Arbeit im Sinne der Bürger der Stadt geleistet hatte.

Mit 128 Kräften ist der Löschzug Epe sehr gut aufgestellt. Die Jugendabteilung hat 20 Mitglieder, die aktive Einsatzabteilung 82 Mitglieder.

Gedacht wurde während der Versammlung auch an zwei Mitglieder der Altersabteilung, die im vergangenen Jahr verstorben waren: Wilhelm Korthues und Herbert Streffing.

Die Brand-Einsatzstatistik zeigte die Bekämpfung eines Großbrandes und mehrerer Kleinbrände. Bei der Hilfeleistung war der Löschzug aktiv, rettete einen Menschen und zwei Tiere aus Notlagen, war ausgerückt zu drei Verkehrsunfällen sowie einem Wasserschaden.

Die Statistik zeigte aber auch, dass das Ausrücken des Löschzugs bei blinden oder böswilligen Alarmen sowie bei der Falschauslösung von Brandmeldeanlagen immer wieder Kräfte bindet.

Während der Löschzugversammlung wurden Björn Scheffer und Jannis van Haalen zu Feuerwehrmann-Anwärtern ernannt. Christoph Epping, Chris Hessling und Steffen Schmeing wurden zum Feuerwehrmann befördert.

Oberfeuerwehrmann/frau wurden: Ines Laurenz, Nico Leonenko, Sascha Moritzer, Hendrik Schulte-Buskase, Aaron Wesker und Tobias Wessendorf.

Nina Schölzchen wurde zur Unterbrandmeisterin befördert, Steffen Wermes zum Unterbrandmeister.

Für 10-jährige Mitgliedschaft erhielten Matthias Albers, Christian Völker und Christian Kentrup eine Urkunde, für 20-jährige Mitgliedschaft Robin Thebelt und Hans-Josef Jaspers. 25 Jahre sind Markus Bürschen und Heiner Woltering dabei,

30 Jahre Stefan Bergmann, Johannes Böcker und Sascha Overkamp, 35 Jahre Martin Bültmann und Heinz Burike, 40 Jahre Hans-Günter Kendzierski und Wolfgang Jaschke.

Aus der Altersabteilung der Wehr wurden Erwin Bertels, Hugo Kortbus und Wilhelm Wermers für ihre 45-jährige Mitgliedschaft geehrt, Josef Alfers sogar für 55 Jahre.

 


Quelle: Westfälische Nachrichten